The Keto Reading Project
Geh nicht immer auf dem vorgezeichneten Weg, der nur dahin führt, wo andere bereits gegangen sind.
(Alexander Graham Bell)

TKRP ZieleDiesen Leitspruch habe ich ausgewählt als ich im März 2014 meine Diabetes-Diagnose erhalten habe! Entgegen des Anratens der Mediziner verzichtete ich auf die mir verschriebenen Medikamente und wählte als meine eigene Therapieform die Umstellung meiner Ernährung und weiterhin viel Sport! Der bisherige Erfolg hält mich weiter auf meinem unkonventionellen Weg und mit meinem TKR-Projekt versuche ich die richtigen Abzweigungen auf diesem Weg zu finden.

Für das Projekt habe ich 7 Ziele definiert! Das Streben nach dem Erreichen dieser Ziele während der Projektlaufzeit schafft eine Basis für eine nachhaltige und effiziente Ketogene Lebensweise danach!
Im März 2014 erhielt ich im Zuge einer Vorsorgeuntersuchung die Diagnose Diabetes - "zuckerkrank"! Seit dieser Zeit bin ich heimlicher Wissenschafter, Laborant und mein eigener Ernährungsberater und versuche durch die "richtige" Ernährungsweise in Verbindung mit Sport mein Diabetes-Monster "Sweety" zu zähmen - mit einigermaßen gutem Erfolg bisher ...
Als ich die Idee hatte, die Effizienz meines Fettstoffwechsels in der Ketogenen Ernährung und die Einflüsse darauf zu messen, begannen die Überlegungen damit, welche Parameter am sinnvollsten mit welchen Senoren und Hilfsmittel sichtbar gemacht werden können. Ich brauchte Verfahren für die Messung der Ketonkörper im Blut, die Beurteilung des Stress- und Regenerations-Levels und die regelmäßige Erstellung von Laborbefunden um sicher auf dem Weg zu bleiben. Darüber hinaus waren Schnittstellen zum Zusammenführen aller ermittelten und erfassten Daten notwendig um nicht in manueller Arbeit beim Verknüpfen der verschiedenen Datentöpfe zu ersticken. Diese Verfahren gibt's leider nicht gratis! Was tun?
Im sechsten und letzten Monat meiner Studie lag der Fokus einerseits auf dem abschließenden Sammeln von soviel Mess- und Daten-Material wie möglich und auf einem Abschlußtest in der letzten April-Woche. 2 Wochen lang fast stündliche Messungen tagsüber haben nochmal einen großen Erkenntnisgewinn erzielt und mit dem Verlauf der Testwoche - ohne dem Fangnetz von Nahrungsaufzeichnungen - bin ich wirklich zufrieden ...
Die Erkenntnis aus der Zeit nach dem Trainingslager im Februar - nämlich, dass zuviele kleine Essen über den Tag verteilt den Fettstoffwechsel eher negativ beeinflussen - bewog mich, an meinem Essverhalten etwas zu ändern. Doch das war gar nicht so einfach! Die "alten Gewohnheiten" und der "soziale Zwang" hielten mich bis über die Hälfte des Monats im herkömmlich Tun gefangen - vor allem auch deshalb, weil es zwischendurch wieder eine gute Ketose-Phase gab. Es folgte aber wieder eine Zeit mit niedrigen Keton-Werten und dann gab es keine Ausreden mehr ...
Im Februar stand ein ganz besonderer Event im Kalender - und zwar das alljährliche zweiwöchige Rad-Trainingslager mit dem Team WY55 im sonnigen Süden der Kanarischen Inseln. Erstmals seit Beginn meiner ketogenen Ernährung würde ich körperlich über eine lange Zeit mehr als normal sehr beansprucht werden. "Funktioniert das überhaupt ohne die 'herkömmliche' Sportnahrung wie Zuckergels und Kohlenhydrate-Mischungen in den Getränkeflaschen?" bin ich von meinen Trainingskollegen skeptisch gefragt worden. Und wie es funktioniert ...
Obwohl in der Projektlaufzeit von November 2014 bis April 2015 die erwartete Korrelation zwischen Stress und Blutzucker und damit auch auf die Effizienz des Fettstoffwechsel in monatlichen Analysen eigentlich nicht vorhanden war, hat die tägliche Messung mit meinem Vitalmonitor, den mir mein Projektpartner Pulse7 dankenswerterweise zur Verfügung gestellt hat, interessante Erkenntnisse ans Tageslicht gebracht! Mein Bio-Age - aus Sicht des vegetativen Nervensystems - ist bei weitem höher als mein tatsächliches Alter - doch was bedeutet das? 
Neben den regelmäßigen Messungen verschiedener Parameter wird ein zweiter Schwerpunkt des Projektes auf speziellen Tests und Testreihen in unregelmäßigen Abständen liegen.
Jedes dieser Experimente verfolgt ein bestimmtes Ziel und untersucht verschiedene Einflüsse auf die Basiswerte Blutketon und Blutzucker. Dabei ist es wichtig, die Ausgangsbasis zu definieren um z.B. bei Vergleichsreihen zu aussagekräfigten Ergebnissen zu kommen. Die Ergebnisse und Aussagen dieser Experimente werden ebenfalls dokumentiert und hier publiziert.
Hallo, mein Name ist Jeff und ich lebe in Wien/Österreich.

Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe.

Dieser Satz ist mein Wahlspruch bei der Umsetzung von Vorhaben und Projekten im privaten wie auch im beruflichen Umfeld. Er sagt für mich alles Wesentliche zu den Themen Motivation, Zielfindung und Zielerreichung sowie [Selbst]Verantwortung!

Dieser Leitspruch hat mich auch dazu geführt im August 2014 mit der Ketogenen Ernährungsweise zu beginnen - einige Monate nachdem ich die Diagnose Diabetes Typ-1 erhalten habe. Seit dieser Zeit versuche ich herauszufinden, wie diese natürlichste und ursprünglichste Art der Ernährung für mich am besten funktioniert und habe bereits große Vorteile durch meine neue Lebensweise entdeckt.